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Views: 1545
Title: Artist
Country: Germany
City: Augsburg

- About -

Ich liebe alles, was “schräg“ ist. Ich widme meine Kunst den Menschen, die das Bedürfnis haben, anders zu sein. Es geht darum, uns so zu akzeptieren, wie wir wirklich sind und uns nicht darum zu kümmern, was andere Leute von uns denken. Also versuche dich nicht anzupassen, sondern in der Welt aufzufallen, aus der Reihe zu tanzen und das Leben in vollen Zügen zu leben. Ditha De Rablo Die Gaga Malerin und ihre schräge Welt Ditha De Rablo wurde 1973 in Rumänien geboren. Sie wuchs unter dem Ceaușescu-Regime innerhalb einer Sekte bei ihren Großeltern auf. Dort war ihre einzige Aufgabe bescheiden und selbstlos zu leben, nur Gott zu dienen und jeden Tag auf den Weltuntergang zu warten und zu hoffen, dem ewigen Leben würdig zu sein.
Sie fand ihren Zugang zur Kunst und zu lebendigen Farben schon sehr früh. Sie war ein sehr lebendiges Kind, was in der Sekte nicht so gern gesehen war. Bereits in dieser Zeit zeichnete sie sehr gern – Figuren, Kreaturen und Formen, die ihrer Imagination entsprangen. Sie benutzte die Zeichnungen, um durch ihre zweidimensionalen Bilder mit ihrer Außenwelt zu kommunizieren, unausgesprochene Konflikte von Unterdrückung und Gewalt zu verarbeiten, sowie um verborgene Wünsche und Träume zu erkennen. Sie erschuf sich so eine Welt, in der sie abtauchen konnte und völlig frei sein durfte. Sie wollte die Initiative ergreifen, Kunst zu studieren, was ihr ihre Oma allerdings verweigerte: eine Karriere oder höhere Bildung für eine Frau war absolut undenkbar und somit für sie verboten. Sie wurde hinter verschlossenen Türen gehalten, bis sie sich sagte: »jetzt reicht es, ich muss da raus.« Die Künstlerin sammelte im Laufe ihres bewegten Lebens weitreichende Erfahrungen und meisterte immer wieder schwere Schicksalsschläge. »Kunst hat mir das Leben gerettet, davon bin ich felsenfest überzeugt. Ich glaube, ich wäre ohne sie heute gar nicht mehr hier und dafür werde ich ihr ewig dankbar sein« sagt sie. Für Ditha waren diese frühen Jahre von widersprüchlichen Gefühlen geprägt. Zwischen emotionaler Nähe, Distanz, Aversion und Begeisterung verlor sie dennoch nie ihre Kreativität; sie konnte immer darauf zugreifen – bis zum heutigen Tag gab ihr das jederzeit Halt in ihrem Leben. 1991 stieg sie in die Modebranche ein, später bildete sie sich zur Kunsttherapeutin fort und machte mehrere Fortbildungen im Bereich angewandte Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung. 2014 beschloss sie, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. "Ich denke an nichts anderes, als an Malerei. Was immer ich sehe, höre und fühle verwandelt sich augenblicklich in ein Bild. Ich versuche es abzustellen, aber es ist mir nie gelungen." Sie empfindet ihre Kreativität als eine Gabe - ihre Gabe, die für sie bestimmt ist. "Warum schenkt Gott mir diese Fähigkeit, wenn ich sie dann auch nicht nutzen sollte?" fragte sie sich. Sie begann, sich intensiver mit verschiedenen Maltechniken zu beschäftigen: Acryl-, Öl-, Blumen-, Landschaftsmalerei, Spachteltechnik und die realistische Mehrschichtölmalerei nach der Technik der Alten Meister. Auch für abstrakte Malereien, Kunst mit Digital-Grafiken und Illustrationen belegte sie verschiedene Kurse und Weiterbildungen. Als Schülerin lernte sie bei Dirk Schmitt wie bei den Alten Meistern und bei Wilfried Ploderer fotorealistisch zu malen. Dennoch fehlte ihr etwas Bedeutendes, obwohl sie jegliche Art dieser gelernten Fähigkeiten umsetzen konnte und auch dies auch wertschätzend bewunderte. 2016 machte sie ein experimentelles Projekt: »Face Challenge: Who am I? Who are you? How many sides?«. Sie wollte sich selbst finden und und sich selbst zum Ausdruck bringen. Damit vertiefte Ditha De Rablo ihre Stilrichtung und gewann mehrere Preise in Rom, Montecosaro, Venedig, New York oder im MEAM Museum in Barcelona. Sie durfte ebenfalls am Leipziger Museum bei der Yoko Ono »PEACE is POWER«-Ausstellung teilnehmen. Ihre Gemälde sind weltweit in den wichtigen Kunstmetropolen zu finden. De Rablo entwickelte ihre ganz eigene charakteristische Bild- und Formensprache mit einem hohen und unverwechselbaren Wiedererkennungswert. Sie setzt sich in ihrer Arbeit mit menschlichen Urerfahrungen wie Leben und Tod, Erde und Himmel, Liebe und Hass und auch mit bizarren Geisteszuständen auseinander. Sie möchte nicht die Realität künstlerisch darstellen, sondern die innere, wahre Realität. Zuletzt besuchte sie die Privat-Akademie für Bildende Künste, in Kolbermoor, bei Professor Lüpertz.

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